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Bezahlbarer Wohnraum in Niedernhausen (15.08.2012)

Das Thema "Bebauung des Grundstücks Hundskirch am Rande des Autals" stößt aktuell auf großes Interesse bei den Bürger*innen in Niedernhausen. Es sind viele Behauptungen im Umlauf, die versuchen, die bisher dort von der Gemeinde geplante Bebauung zu verhindern.

Auch BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN möchten das Autal als Naherholungsgebiet erhalten. Dies würde durch das Bauen am Rande unter Fortführung der in dieser Linie bereits bestehenden Bebauung weitgehend gewährleistet.

Der ursprüngliche Antrag zu dem Thema befasste sich damit, günstigen Wohnraum in Niedernhausen zu schaffen. Da in den letzten 20 Jahren auf diesem Gebiet nichts getan worden war und der Bedarf für alle Fraktionen unbestritten ist, hat eine Mehrheit als einzige gemeindeeigene Fläche der möglichen Realisierung das Grundstück Hundskirch ausgewählt. Dieses Grundstück eignete sich aus der damaligen Sicht als einziges für eine in Eigenregie durchgeführte Wohnraumschaffung. Unter Beteiligung der Gremien (Gemeindevertretung und Ortsbeirat Königshofen) wurde der Flächennutzungsplan für dieses Grundstück geändert und die Gemeindeverwaltung prüfte die Bebaubarkeit. Der letzte Schritt ist jetzt die Konzeptvergabe an einen geeigneten Partner, wie beispielsweise die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft (KWG), an der auch die Gemeinde selbst beteiligt ist. Dadurch kann die Gemeinde selbst über die wesentlichen Inhalte der Ausführung bestimmen.  

Alternative Standorte werden selbstverständlich geprüft. Recht sicher ist, dass in der Farnwiese die Zeitplanung eine Bebauung vor 2026 nicht zulassen wird und dass die dortigen gemeindeeigenen Grundstücke aktuell nicht zusammenhängend sind, sondern sich über das gesamte Gebiet und teilweise sehr kleinteilig verteilen.

Wir haben Verständnis für die betroffenen Anwohner*innen, die sich diesem Vorhaben nun, da es in die Umsetzung geht, widersetzen. Alle Alternativen zu der mehrheitlich beschlossenen Bebauung dieses Grundstücks im Autal sind bei BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN sehr willkommen, wenn diese für junge Familien und ältere Menschen auch in gleichem Umfang Chancen schaffen, in Niedernhausen weiter unter günstigen Bedingungen leben und bleiben zu können, die auch finanziell tragbar sind.

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