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Presseinformation zur Bürgermeisterwahl in Niedernhausen
55-jähriger Parteiloser wird von Grünen, WGN, FDP und OLN unterstützt
Die Bürgermeisterwahl 2013 in Niedernhausen verspricht spannend zu werden: Nachdem die CDU bereits ihren Kandidaten benannt hat und SPD-Bürgermeister Döring erneut antreten will, stellen nun die Fraktionsspitzen von Bündnis 90/Die Grünen, WGN, OLN und FDP gemeinsam Wolfgang Müller als ihren Bürgermeisterkandidaten vor und wollen ihn ihren Mitgliederversammlungen zur Nominierung vorschlagen.
Müller hat 20 Jahre in Niedernhausen gelebt. Er steht den Grünen nahe und hat bereits in den 80ern und 90ern für sie, erst als Ortsbeiratsmitglied und später als Fraktionsvorsitzender in der Gemeindevertretung Niedernhausens, Politik gemacht. Er tritt nun als unabhängiger Kandidat an. Die vier Gruppierungen, die bei der letzten Kommunalwahl zusammen mehr als 45 Prozent der Stimmen erhielten, sehen eine realistische Chance, dass Müller die Wahl im Frühjahr 2013 gewinnt.
Wolfgang Müller ist 55 Jahre alt, parteilos, seit 35 Jahren verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Er ist Diplom-Verwaltungswirt und leitet im Amt für Jugend und Schulen des Main-Taunus-Kreises ein Sachgebiet mit 39 Mitarbeitern. Nachdem er 1996 aus familiären Gründen nach Idstein zog, legte er nach eigener Aussage eine „Kinderpause“ in der Politik ein, die er nach der Kommunalwahl 2011 beendete. Seitdem sitzt er als Stadtrat im dortigen Magistrat.
Müller hatte bereits 1995 für das Amt des Bürgermeisters kandidiert und ein achtbares Ergebnis erzielt. „Aus meiner früheren Niedernhausener Zeit weiß ich noch, wie frustrierend es sein kann, wenn gute Ideen im Parteienstreit untergehen. Ich werde ohne Vorbehalte mit allen politischen Akteuren zusammenarbeiten und alles daran setzen, dass Niedernhausen vorankommt. Respekt und Wertschätzung gegenüber Bürgern, Gemeindebediensteten sowie Aktiven aus Vereinen und Politik sind mir Herzenssache.
Mir ist bewusst, dass ein Bürgermeister vieles nicht allein entscheiden kann, sondern mit guten Argumenten für seine Anliegen werben muss, um erfolgreich zu sein.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass in Niedernhausen solide gewirtschaftet wird. Es darf nicht mehr Geld ausgegeben werden als eingenommen wird. In guten Jahren müssen Schulden abgebaut werden. Kredite dürfen künftig nur noch für absolut notwendige Investitionen aufgenommen werden. Das bedeutet auch, Forderungen nach zwar wünschenswerten, aber nicht unverzichtbaren Investitionen zu widerstehen.
Weitere wichtige Themen für mich sind die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität in Niedernhausen. Dazu gehören zum Beispiel eine gute Kinderbetreuung, eine intakte Umwelt, Unterstützung der Vereine und Initiativen, Verbesserung der Infrastruktur und eine effektive Verwaltung.“
Seine Unterstützer sind froh, einen so qualifizierten und unabhängigen Kandidaten mit beachtlicher Lebens- und Führungserfahrung gefunden zu haben. „Niedernhausen braucht einen Wechsel an der Rathausspitze, und zwar dringend!“ fordert Peter Seel, Fraktionsvorsitzender der Grünen. „Döring setzt sich über Recht und Gesetz hinweg, wie bei den Architektenverträgen für die Sanierung der Autalhalle. Im Rathaus liegt vieles im Argen, die Motivation der Gemeindebediensteten ist auf dem Tiefpunkt. Es ist höchste Zeit, all dem ein Ende zu bereiten“ so Seel.
„Die WGN legt großen Wert auf einen ehrlichen und fairen Hauptamtlichen, der die Beschlüsse der Gemeindevertretung zuverlässig und ohne Rücksicht auf parteipolitische Couleur umsetzt“, betont Stefan Lamby, Fraktionschef der WGN. „Einige von uns kennen und schätzen Wolfgang Müller noch aus seiner Zeit im Ortsbeirat und in der Gemeindevertretung. Die anderen haben ihn inzwischen kennen gelernt und sind überzeugt, dass er der richtige Mann für das Amt des Bürgermeisters ist.“
„Die politische Kultur in Niedernhausen ist seit Jahren vergiftet. Mit Wolfgang Müller als parteilosem und unvoreingenommenem Kandidaten bietet sich für die Gemeinde eine große Chance für einen echten Neuanfang“, so Alexander Müller, Fraktionsvorsitzender der FDP.
Klaus Ehrhart, Ex-Bürgermeister und OLN-Fraktionsvorsitzender, hält viel von Müllers Qualitäten als Verwaltungsfachmann. „Er hat das Geschäft von der Pike auf gelernt und führt eine kommunale Verwaltungseinheit von beachtlicher Größe seit Jahren erfolgreich. Auch wenn wir während meiner aktiven Amtszeit oft politisch unterschiedlicher Meinung waren, habe ich seine sachliche Art des Umgangs immer geschätzt. Als ich ihn nun nach vielen Jahren wieder traf, konnte ich feststellen: Das hat sich nicht geändert. Wolfgang Müller ist vielmehr in seiner Persönlichkeit noch weiter gereift. Die OLN steht voll und ganz hinter seiner Kandidatur.“
Wolfgang Müller möchte sich in den nächsten Monaten durch Hausbesuche und Infostände möglichst vielen Niedernhausenern vorstellen: „Ich bin in meinem Leben bisher gut damit gefahren, sowohl Rat und Unterstützung als auch gut gemeinte Kritik bewusst zu suchen und anzunehmen. Das werde ich als Kandidat und, wenn ich gewählt werde, als Bürgermeister weiter praktizieren." Vereine und Gruppen, die ihn zum Kennenlernen einladen möchten, können ihn unter seiner mail-Adresse mueller.fuer.niedernhausen@ t-online.de erreichen.
Dr. Peter Seel | Stefan Lamby | Klaus Ehrhart | Alexander Müller |
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Bündnis 90/ | Wählergemeinschaft Niedernhausen | Offene Liste Niedernhausen | Freie Demokratische Partei |
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